EW Romanshorn

Im Juni 2017 begannen wir mit der Projektentwicklung des geplanten Umbaus. Die Projektanalyse, Projektdefinition, Ausschreibung und Kostenermittlung beschäftigten uns bis im November 2017. Der Umbau wurde im Juni 2018 bewilligt, der Kredit vom Verwaltungsrat am 20. November 2018 freigegeben. Am 11. Februar 2019 konnte es mit den Bauarbeiten losgehen.

Die Abbrucharbeiten gestalteten sich teilweise sehr anspruchsvoll. Um eine zeitgemässe Dämmung einzubauen, wurde das gesamte Dach abgedeckt. Auch der Durchbruch durch alle Decken als Vorbereitung für den Einbau des Aufzugs war herausfordernd. Asbesthaltige Materialien mussten durch Spezialisten entsorgt werden. Schliesslich konnten wir jedoch alle projektierten Arbeiten wunschgemäss ausführen. Die gesamte Renovation wurde ohne nennenswerte Probleme realisiert. Unter den Teppich- und Plattenböden versteckten sich edle Parkettböden, die sanft saniert wurden. Die Fenster und jene Türen, die nicht renoviert werden konnten, wurden detailgetreu nachgebaut, damit sie den aktuellen Anforderungen an Energie und Sicherheit entsprechen. Ebenso verfuhren wir mit den dekorativen Fensterfuttern samt Radiatorverkleidungen.

Für die Renovation des Kundenraums im Erdgeschoss diente die ursprüngliche, prunkvolle Gestaltung als Referenz. Nachgebaut wirkt sie jetzt einladend und grosszügig. Die Büroräume im ersten und zweiten Obergeschoss erhielten mit sämtlichen Details ihren alten Charakter zurück. Auch das altehrwürdige Treppenhaus mit der prächtigen Eichentreppe erstrahlt in neuem Glanz. In der Wohnung im 1. Dachgeschoss wurden die Wände abgebrochen. So entstand mit den vierzehn Lukarnen ein stimmungsvolles Grossraumbüro. Die Balken, Sparren und das Schindelunterdach im Estrich im 2. Dachgeschoss wurden gebürstet und sichtbar gemacht. Mit dem 7 Meter langen Dachfenster mit Aussicht Richtung See wurde der Raum das Schmuckstück der gesamten Sanierung.

Ganz neu wurde vom Keller bis zum ersten Dachgeschoss ein Aufzug eingebaut. Damit ist das EW Romanshorn nun rollstuhlgängig. Auf jedem Stockwerk wurden zudem Nasszellen für Damen und Herren realisiert. Sowohl im 2. Obergeschoss wie auch im 2. Dachgeschoss steht der Belegschaft nun eine Teeküche für die Pausen zur Verfügung.

Im Anbau wurden die Nasszellen für die Mitarbeiter komplett erneuert. Mit aufgefrischtem Parkett und neuer Akustikdecke wurde der Aufenthaltsraum ein grosszügiger und heller Raum. Eine zeitgemäss eingerichtete Küche dient den Mitarbeitern für den Aufenthalt, zum Znüni oder Zmittag. Der Raum kann auch für interne Veranstaltungen genutzt werden. Die Fassaden, Holzuntersichten, Jalousieläden, Natur- und Kunststeinelemente wurden saniert oder erneuert. Das Gebäude erstrahlt nun wieder in altem Glanz! Die Auflagen der Denkmalpflege sowie die feuerpolizeilichen Vorschriften wurden vollumfänglich erfüllt.

Wir sind stolz und dankbar, dass wir die vorausgeplanten Termine und Kosten einhalten konnten. Das ist das Resultat der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten – der Baukommission, dem Planerteam und der Handwerkerschaft. Dafür danken wir allen herzlich!

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Bilder aus der Vogelperspektive